Verden/Landkreis (hm). Auch in diesem Jahr wollen Neonazis wieder durch Dresden marschieren und ihre menschenverachtende und geschichtsverfälschende Progaganda verbreiten. In den vergangenen zwei Jahren konnten tausende entschlossene Demokraten durch eine Gegendemonstration den Neonazi-Aufmarsch verhindern. Dies muss auch in diesem Jahr gelingen, fordert der Kreisvorsitzende der Jungen Sozialdemokraten (Jusos), Manuel Kramer, in einem Aufruf zu einer Gegendemonstration.

"Den Faschisten muss ein breites Bündnis der demokratischen Kräfte parteiübergreifend entgegentreten, um mit friedlichen Mitteln den Aufmarsch der ewig Gestrigen zu verhindern", so Juso-Vorsitzender Kramer weiter. Er hofft, das sich auch im Landkreis Verden viele Mitbürger aus allen Altersschichten zur Teilnahme an einer Protestfahrt in die Elbresidenzstadt Dresden bewegen lassen. Unter dem Motto "Dresden Nazifrei" haben die Jusos dafür bereits einen Bus gechartert. Gestartet werden soll am Freitag, 17. Februar, am späten Nachmittag. Es geht dann über Achim und Verden in die Landeshauptstadt Hannover, wo es dann ebenfalls mit dem Bus am Sonnabend, 18. Februar, in aller Frühe mit den Hannoveraner Teilnehmern in einem Konvoi mit einem bunten Bündnis aus anderen demokratischen Organisationen nach Dresden geht.

Vertreter von Kirchen, Gewerkschaften und aus den demokratischen Parteien unterstützen landesweit diesen Aufruf, unterstreicht Manuel Kramer. Das Ticket für den Bus gibt es für 20 Euro als Normalbeitrag, ermäßigt für 12 Euro und als Soli-Ticket für 30 Euro. Bevor es nach Dresden geht, sollen am Freitagabend noch die speziellen Aktionen in Dresden durchgesprochen und geplant werden. Verbindliche Anmeldungen sind ab sofort bei Manuel Kramer unter der Mailadresse kontakt@manuelkramer.de möglich. Auch für weitere Auskünfte zu der Aktion steht der Juso-Kreisvorsitzende zur Verfügung. Die Kosten für die Anfahrt nach Hannover spendieren die hiesigen Jusos aus dem Landkreis Verden.