Der Fraktionschef der SPD im Verdener Stadtrat hat heute im Namen der SPD-Fraktion den Antrag auf die Erstellung eines Nutzungskonzeptes für die Erholung entlang dem Alleruferweg inklusive einer Verlängerung des Alleruferwegs unter der Nordbrücke bis zur Weserstraße, sowie bis nach Eitze zum Berliner Ring gestellt.


Antragstext:

Der Rat der Stadt Verden möge beschließen:

Nutzungskonzept für Erholungszone Alleruferweg

Die Stadt Verden erstellt ein Nutzungskonzept für die Erholung entlang dem Alleruferweg inklusive einer Verlängerung des Alleruferwegs unter der Nordbrücke hindurch bis zur Weserstraße und in Richtung Eitze mit Anbindung an den Berliner Ring. Das Nutzungskonzept soll einen Pflege- und Entwicklungsplan für die Gehölze und Grünflächen zwischen Alleruferweg und Aller umfassen.

Begründung:
Das Zukunftskonzept Verden 2030 benennt die Aufwertung des Alleruferwegs als prioritäres Zukunftsprojekt. Die aktuelle Diskussion um den Arten- und Naturschutz entlang der Aller erfordert ein Nutzungskonzept für die Erholung entlang des Alleruferweges und die geforderte Erholungszone. Das Nutzungskonzept soll die Erholungsnutzungen sichern und entwickeln, auch im Sinne der “Natur erleben und genießen“. Hierzu gehören Bereiche für Spiele und Sport in der Natur wie das ruhige Genießen am Fluss sowohl in Gruppen wie mit Tieren.
Wichtig ist das Abstimmen von Sichtfenstern für einen regelmäßigen Rückschnitt von Gehölzen für einen Blick vom Alleruferweg auf den Fluss. Hierzu soll das Erholungskonzept einen Pflege- und Entwicklungsplan für Gehölze und Grünflächen umfassen. Genauso wichtig ist ein schrittweiser barrierefreier Ausbau des Alleruferwegs. Die Rampe im Bereich des Wassersportvereins sollte abgeflacht werden und im südlichen Bereich unterhalb des Burgbergs ist eine leichte Verbreiterung mit einem barrierefreien Belag wünschenswert.
Soweit möglich soll die Stadt Fördermittel aus dem EFRE-Programm „Landschaftswerte“ nutzen und einen Zuschuss für das Pflege- und Entwicklungskonzept entlang dem Alleruferweg bei der Unteren Naturschutzbehörde beantragen.