Langwedel/Landkreis (hm). Das die SPD den Bundestagswahlkreis Verden-Osterholz direkt gewinnen will, wird auch daran deutlich, dass Direktkandidatin Christina Jantz-Herrmann mit Politik-Prominenz aus der ersten Reihe vor Ort unterstützt wird, teilte SPD-Kreisvorsitzender Bernd Michallik am Dienstagabend zum Auftakt auf einer SPD-Funktionärskonferenz im Gasthaus Klenke in Langwedel erfreut mit.

So wird Bundesaußenminister und Vize-Kanzler Sigmar Gabriel am Freitag, 18. August auf einer Abendveranstaltung in Verden sprechen. Ferner kommen die neue Familienministerin Dr. Katharina Barley, der Chef der SPD-Bundestagsfraktion Thomas Oppermann, Hamburgs Bürgermeister und SPD-Vize Olaf Scholz, Ministerpräsident Stefan Weil und der Parteilinke und SPD-Bundes-Vize Dr. Ralf Stegner zu Veranstaltungen in den Wahlkreis. In die Kreisstadt Verden kommen außerdem Bau- und Umweltministerin Dr. Barbara Hendricks sowie der frühere Vize-Kanzler Franz Müntefering.

Danach informierte SPD-Landtagskandidatin Dr. Dörte Liebetruth über den gelungenen Start ihrer Tour der Ideen durch alle Städte und Gemeinden des Landtagswahlkreises Verden-Achim. Zum Auftakt standen in Achim die Schulpolitik, die Versorgung mit Kita-Plätzen und die von der Landes-SPD geforderte Abschaffung der Kindergartengebühren im Blickpunkt.

Danach ging es um Ergänzungswahlen zum SPD-Kreisvorstand. Dabei wurde der Verdener Benedikt "Bene" Pape als Schriftführer in den geschäftsführenden SPD-Kreisvorstand gewählt. Er löst in dieser Funktion Rainer Cordsmeier ab, der aus beruflichen Gründen diese Position aufgeben musste. Als neue Internet- und Medienbeauftragte wurde Johanna Kuipers ebenso einstimmig gewählt.

Danach berichtete SPD-Kreisvorsitzender Bernd Michallik über den jüngsten SPD-Bundes-parteitag auf dem das Programm zur Bundestagswahl verabschiedet worden ist. Aus den 13 Kapiteln dieses Programmes werde deutlich, so Michallik, dass die SPD Teil einer Bewegung ist, die für Stabilität und Gerechtigkeit kämpft, denn gerade diese Themen sind der Garant für den inneren Frieden in unserer Gesellschaft.

Mit ihrem Wahlprogramm beweise die SPD, dass sie eine Partei sei, die die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger ernst nehme, sie anpacke und im Gegensatz zur Union die besseren Lösungen biete. Besonderer Schwerpunkt sei die Schaffung von Generationengerechtigkeit, stellte Bernd Michallik heraus, sagte Michallik.

Dazu plane die SPD eine Million neue Ganztagsschulplätze zu schaffen sowie gebührenfreie Kitas genauso wie eine auskömmliche Rente. "Gerade eine verlässliche Rente sein ein Kernversprechen einer solidarischen Gesellschaft". Die SPD wolle daher, so Bernd Michallik abschließend, dass sich alle auf die Rente verlassen können, Jung und Alt, Arm und Reich, Frauen und Männer gleichermaßen: Auf stabile Renten, auf stabile Beiträge und ein stabiles Renteneintrittsalter. Auch komme es in der nächsten Legislaturperiode des Deutschen Bundestages darauf an, dass alle Bürgerinnen und Bürger von den guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen profitieren.