Fraktionsgeschäftsführer Carsten Hauschild hat die Verdener SPD-Ratsfraktion für Montag, 24. September, ab 18 Uhr, zu einer Sondersitzung mit Vor-Ort-Termin auf die Verdener Kläranlage eingeladen. Schwerpunktthemen der Beratungen werden dabei die künftige Beseitigung des Klärschlammes sowie die Folgen der schweren Havarie an der Kläranlage im Winter 2017 sein.

Begonnen wird bei den SPDlern jedoch mit einer Inaugenscheinnahme des in die Jahre gekommenen Betriebes zur Abwasserbeseitigung. Zur sachkundigen Führung hat die SPD-Ratsfraktion Betriebsleiter Uwe Gerdes gewinnen können. Dieser wird anschließend einen Lagebericht zum Sachstand nach der Havarie geben, über die Höhe der bisherigen Sanierungskosten und welche Arbeiten und Kosten noch bevorstehen.

Danach wird Betriebsleiter Gerdes über die aktuelle Situation bei der Klärschlammbeseitigung informieren, der bekanntlich aus ökologischen Gründen zum Schutze der Böden, des Grundwassers sowie der Gewässer nicht mehr auf landwirtschaftlichen Flächen ausgebracht werden kann.

Um diesen Notstand bei der Schlärklammbeseitgung aufzufangen, haben sich bisher mehrere Kommunen einschließlich der Stadt Verden dahingehend verabredet, möglichst bald eine Kommunale Gesellschaft zur Verbrennung des Klärschlammes an einem Standort in Süd-Niedersachsen zu gründen. Als Endprodukt soll daraus Phosphor gewonnen werden. Die SPD-Stadtratsfraktion sieht hierzu den Ausführungen von Uwe Gerdes gespannt, aber durchaus konstruktiv entgegen.