SPD-Pressemitteilung zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen
Zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung fordern die Vorsitzenden der AG Selbst Aktiv der SPD, Katrin Gensecke und Karl Finke, Fortschritte vor allem für mehr Barrierefreiheit.
Unter dem Motto „Tempo machen für Inklusion – barrierefrei zum Ziel!“ finden 2022 rund um den 5. Mai zum 31. Mal bundesweit Aktionen zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen statt.
30 Jahre und nur ein bisschen weiter? Die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen und neue nationale Gesetze sowie Richtlinien traten in Kraft.
„Einiges hat sich entwickelt, bei anderen Themen gibt es noch viel zu tun. Eines davon ist die fehlende Barrierefreiheit in vielen Bereichen“, kritisiert Katrin Gensecke, Bundesvorsitzende der AG Selbst Aktiv. „Wir müssen einige Themen immer wieder in die Köpfe transportieren, Inklusion ist leider immer noch kein Selbstläufer“, mahnt Gensecke.
Karl Finke, der Bundesvorsitzende der AG, weist auf die runden Jubiläen hin: „10 Jahre AG Selbst Aktiv auf Bundesebene, 20 Jahre Netzwerk Selbst Aktiv und 30 Jahre Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen; dieses steht für aktive Selbstbestimmung. Wir haben in dieser Zeit erreicht, dass wir in der Öffentlichkeit immer sichtbarer geworden sind, aber auch mit unserer Expertise und Fachverstand gehört und einbezogen werden.“
„Ich erinnere mich sehr wohl, wie ich vor 31 Jahren in Kassel auf einen LKW „geschoben und gedrückt wurde und dort meine erste Rede zum Inklusionsthema gehalten habe“, erinnert sich Finke.
„Barrierefreiheit und das Partizipationsgebot behinderter Menschen bestimmen auch in Zukunft unser politisches Handeln mit Unterstützer*innen innerhalb und außerhalb SPD“, unterstreichen Katrin Gensecke und Karl Finke.